Mittwoch, 30. Juli 2014

Critical Mass Hamburg: Guck mal, wer da fährt! Eine Typologie der CM-Teilnehmer.

 Sie ist nicht nur die größte Critical Mass (CM) in Deutschland. Nein, die CM Hamburg ist auch die bunteste, lauteste, witzigste... . Klar, als echter Hamburger und CM-Fan darf ich mir diesen Lokalpatriotismus erlauben. Seit zwei Jahren fahre ich regelmässig mit. Ich mag die Leute, die da kommen. Jedes Mal treffe ich alte Gesichter und lerne neue kennen. Vom Hippster über den Hochschullehrer zum Hotelier, vom St.-Pauli-Ultra über Schleusenwärter zum Scharfschützen - die CM vereinigt sie alle. Sie ist eine klassenlose Veranstaltung und zeigt eindrucksvoll den wachsenden Konsens, das unterschiedliche gesellschaftliche Schichten mehr Radverkehr wünschen.

Doch wer genau, fährt da eigentlich mit? Um das zu beleuchten, habe ich auf der Juli-CM ein paar Portraits geschossen. Die abgelichteten Biker stehen stellvertretend für viel andere. Ich habe sie in eine nicht ganz ernstgemeinte CM-Typologie unterteilt. Es lebe die Vielfalt und Toleranz. Es gibt nicht den einen typischen CM-Teilnehmer, sondern ein breites Spektrum durch alle Ebenen der Bevölkerung. Ja, Radfahren verzichtet weitgehend auf Statusgehabe und ist angesagt wie nie. Bitte, ich möchte hier niemandem zu nahe treten. Darum folgende Fotos und Texte mit Humor und Selbstironie betrachten.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Blick über den Tellerrand: Lustiges Smart-Video

Zugegeben, die Automarke Smart hat nur bedingt mit Radfahren zu tun. Immerhin verkauft die Daimler-Tochter auch ein stylishes E-Bike. Nun macht die Marke Werbung mit einem lustigen Video, dass große Autos auf die Schippe nimmt. Off-Topic, aber trotzdem gut. Anschauen!

Montag, 21. Juli 2014

LP-Cover mit Fahrrad: Platte mit plattem Humor


Schallplatte: Das Sex Tage Rennen im Vintage-Look
In meinem Blog gehört der Post mit Plattencovern zu den unerwartet oft angeklickten Beiträgen. Zwischen Musik und Fahrrädern scheint es also eine gewisse Korrelation zu geben. Das beweist auch ein Kollege von mir, der hobbymässig als DJ jobt und gerne mit alten Rennrädern durch Hamburg fährt. Heute steht er plötzlich in meinem Büro und schenkt mir einen Flohmarkt-Fund: Das LP-Cover zeigt eine Blondine mit bunter Rennkappe, Hotpants und roten Lackstiefeln, die in Körbchen eines 70er-Jahre-Motobecane-Stahlrahmens stecken. Herrlich kitschig. Herrlich klischeeig. Was wohl Feministinnen dazu sagen? Und dann trägt die LP im besten Schenkelklopfer-Humor der alten Bundesrepublik auch noch den Titel "Das Sex-Tage-Rennen". Oh Mann, das nenne ich platten Humor. Aber das Thema Fahrrad-Schallplattencover verdient natürlich einer erneuten Betrachtung und ich habe weitere Motive entdeckt.

Samstag, 19. Juli 2014

Opernstar fährt Rennrad: Stressabbau auf zwei Rädern

Günther Groissböck und seine Colnago-Maschine

Neulich am Flughafen: Meine Augen suchen am Zeitschriftenkiosk nach "Fahrstil", meinem Lieblings-Fahrradmagazin. Dann kurz noch einen Blick auf "Tour", "Roadbike", "Rennrad". Okay, alles wie immer: Radtests, neues Zubehör, Tourenvorschläge Ernährung, Tour de France - typische Sommerthemen. Auf dem Weg zur Kasse sehe ich plötzlich einen Magazin-Titel, auf dem ein kernigen Typ mit geschulterter Carbonmaschine zu sehen ist. Name der Zeitschrift: "Das Opernglas". ich bin neugierig und blättere.

Dienstag, 15. Juli 2014

Die Autos der Profiteams im Radsport: Doping mit viel PS bei der Tour de France

Jetzt rollt sie wieder, die Tour de France. Die Favoriten Froome und Contador sind bereits ausgeschieden. Statt dessen machen deutsche Fahrer Schlagzeilen. Das größte Open-Air-Sportereignis der Welt fesselt nach wie vor die Massen. Trotz Dopingskandalen. Ein spannender Aspekt sind die Teamautos der Profimannschaften. Sky begleitet seine Fahrer sogar mit Kombis von Jaguar.

Sonntag, 13. Juli 2014

Lager-Koller: Geniale und einfache Reparatur eines Tretlagers

Knack, knack, knack - jede Kurbelumdrehung macht diese blöden Geräusche. Der Tritt wirkt unrund. Die Pedale scheinen phasenweise ins Leere zu treten. Der Antrieb hat Spiel. Viele Radfahrer kennen das. Diagnose: Tretlagerschaden. Ein verschlissenes oder gelockertes Innenlager gehört zu den gängigsten und schlimmsten Defekten am Rad. Ich hatte jetzt einen besonders hartnäckigen Fall mit mehreren Reparaturversuchen und dabei eine geniale Lösung entdeckt.

Dienstag, 8. Juli 2014

Ramsch oder Brauchbar? Was taugen Fahrrad-Billigteile aus Ein-Euro-Shops. Test und Erfahrungen


Ja, ich gebe es zu: Ich mag Ein-Euro-Shops und kaufe dort manchmal ein. Vor allem Drogerieartikel, aber auch Werkzeug und Fahrradersatzteile. Flickzeug kostet dort nur einen Euro, Schlösser auch (!). Und Klingeln, Lampen, Schraubendreher, Reifenheber, Reflektoren, Öl und Fahrradreiniger. Alles nur einen Euro. Schrott oder brauchbar? Schnäppchen oder rausgeworfenes Geld? Darum habe ich ausprobiert, was das Zeug taugt.

Sonntag, 6. Juli 2014

Fahrräder Made in Germany: Führend bei Technik und Luxus

Eigentlich wollte ich mich gerade aufs Rennrad schwingen. Da entdecke ich den druckfrischen SPIEGEL vor der Tür liegen. Den Titel ziert Bundestrainer Jogi Löw. Und rechts unten steht etwas von Fahrrad Boom. Ich gehe wieder rein, setze mich auch die Couch und lese den Artikel.

Freitag, 4. Juli 2014

Autorennfahrer fahren Radrennen: Pedale statt PS

Rennrad statt Rennwagen: Bei Rad am Ring auf dem Nürburgring starten am letzten Juli-Wochenende erstmalig auch aktive Motorsport-Stars auf dem Rennrad. Ich finde das bemerkenswert. Das Fahrrad gewinnt damit auch in der Bleifuss-Fraktion Bedeutung.
Die Phoenix-Fahrer bereiten sich akribisch auf ihren Einsatz bei Rad am Ring vor

Donnerstag, 3. Juli 2014

Radwerbung am Balkon: Fahrt Rad statt Auto

Wenn man sich intensiv mit Fahrrädern beschäftigt, kriegen das zwangsläufig Kollegen mit und Nachbarn und Bekannte und Bekannte von Bekannten und die Freunde sowieso. Darum gibt es oft Fragen zum Fahrrad-Neukauf, zu technischen Problemen oder einfach nur einen Bike-Smalltalk. Und es kommen Fotos. So wie dieses hier. Ein Kollege hat es mit seinem Smartphone aufgenommen und mir geschickt. Es zeigt den Autofahrern in Hamburg, was das Problem am Stau ist. Nämlich sie selbst. Ich mag das selbstgemalte Transparent, das angeblich in der Stresemannstraße hängt. Denn viele, die dort täglich auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehen, wären mit dem Fahrrad wahrscheinlich schneller im Büro. Gerade die nächsten Tage bieten sich für einen Selbstversuch an. Hochsommerlich soll es werden. Also rauf auf Rad. Ride bicycle!